Agenda-Setting, 1997
Theoretische Annahmen und empirische Evidenzen einer Medienwirkungshypothese

Studien zur Kommunikationswissenschaft Series, Vol. 27

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Language: German

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440 p. · 17x24.4 cm · Paperback
Die Medien bestimmen die Themen der öffentlichen Tagesordnung - in der Kommunikationsforschung wird die Agenda-Setting-Hypothese oft als bewiesene Tatsache gehandelt. Eine kritische Durchsicht der über zweihundert empirischen Studien zeigt jedoch, daß die Aussagekraft vieler Arbeiten durch methodische Restriktionen eingeschränkt ist und die Gefahr des "ökologischen Fehlschlusses" birgt. Ein umfangreiches Forschungsprojekt vor dem Hintergrund der deutschen Wiedervereinigung weist unterschiedliche Thematisierungsmechanismen auf individueller und gesellschaftlicher Ebene nach.
Agenda-Setting — ein kommunikationswissenschaftliches Alltagsphänomen?.- I: Agenda-Setting: ein begrenztes Modell von Medieneffekten.- 1 Die Agenda-Setting-Hypothese als Annahme über Medienwirkungen.- 2 Zentrale Konstrukte bisheriger Agenda-Setting-Analysen.- 3 Empirische Befunde aus medienzentrierter Perspektive.- 4 Empirische Befunde aus rezipientenorientierter Perspektive.- 5 Resümee: Stand der Forschung und Weiterentwicklung im vorliegenden Modell.- II: Die Themenstudie Mittlerer Neckar.- 6 Untersuchungsdesign, Methoden und Instrumente.- 7 Konstrukte der Themenstudie, Operationalisierungen und Grundauszählungen.- 8 Themenindividualanalyse des Agenda-Setting-Prozesses.- 9 Strukturaggregat- und Strukturindividualanalysen.- III: Die Agenda-Setting-Hypothese — ein tauglicher Ansatz zur Erklärung rekonstruierter Realitäten?.- 10 Die »Themenstudie Mittlerer Neckar« im Kontext der Agenda-Setting-Forschung: Fazit & Ausblick.
Patrick Rössler, M.A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft und Sozialforschung der Universität Hohenheim.
Realitätskonstruktion durch Agenda-Setting?