Generativität und Geschlecht in alternden Wohlfahrtsgesellschaften, 1. Aufl. 2019
Soziologische Analysen zum 'Problem' des demographischen Wandels

Geschlecht und Gesellschaft Series, Vol. 50

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Language: German
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Publication date:
272 p. · 14.8x21 cm · Paperback
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In aktuellen sozialwissenschaftlichen, sozialpolitischen und medialen Debatten besteht Einigkeit darüber, dass der demographische Wandel zu den globalen ‚Problemen‘ der Gegenwart gehört und entsprechende wissenschaftliche und öffentliche Aufmerksamkeit erfordert. Die aufgeregt diskutierte Kinderfrage wird dabei häufig verkürzt in der Zuständigkeit von Frauen verortet. Inspiriert von Anthony Giddens’ Strukturierungstheorie richten die vorliegenden Analysen von Theorien, Politiken und Repräsentationen der Generativität den Blick auf die Geschlechterverhältnisse und deren Bedeutung für die Stabilität und den Fortbestand der modernen gesellschaftlichen wie demographischen Ordnung in alternden Wohlfahrtsgesellschaften. Das vermeintliche Problem des demographischen Wandels erweist sich so als Ausdruck von andauernden Neuverhandlungen über die künftige Gesellschafts- und Geschlechterordnung, deren Konturen sich erst langsam abzuzeichnen beginnen.

Das ‚Problem‘ des demographischen Wandels. - Theorien der Generativität: Die Kinderfrage im Blickpunkt wissenschaftlicher Analysen zum demographischen Wandel. - Politik der Generativität: Die Kinderfrage im Blickpunkt familienpolitischen Handelns angesichts des demographischen Wandels. - Repräsentationen der Generativität: Die Kinderfrage im Blickpunkt des medialen
Diskurses zum demographischen Wandel. - Fazit und Ausblick.

Prof. Dr. Heike Kahlert ist Inhaberin des Lehrstuhls für Soziologie/Soziale Ungleichheit und Geschlecht an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.

Das "Problem" demografischer Wandel

Alter- und Sozialstruktur aus Genderperspektive

Zu einer künftigen gesellschaftlichen Aufgabe