Systematisches Programmieren (6th Ed., 6. Aufl. 1983)
Eine Einführung

Leitfäden der angewandten Mathematik und Mechanik - Teubner Studienbücher Series, Vol. 17

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Language: English

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160 p. · 14.8x21 cm · Paperback
Das Angebot an Lehrbtichern zum Programmieren in Computer-Sprachen alier Arten ist enorm, und der erforderliche Aufwand, urn einen entsprechenden Lehrgang zu ver­ fassen, ist durchaus nicht unbedeutend. Die Herausgabe dieses Studienbuches erfor­ dert unter diesen UmsHinden eine Begriindung - fast sogar eine Rechtfertigung. Es geht mir hier vor aliem darum, das Prograrnmieren als eine eigenstandige Disziplin, als das systematische Konstruieren und Formulieren von Algorithrnen, einzuflihren. Algorithmen sind Rezepte flir Klassen von Datenverarbeitungs-und Steuerungsprozes­ sen im allgemeinsten Sinn. Sie solien solide Gebaude von logisch, zuverlassig und zweckmafl,ig konzipierten Bausteinen darstelIen. Der Sinn des Programmierers fill exaktes und methodisches Vorgehen solI vor allem geschiirft werden durch die Betonung von Problemkreisen und Techniken, die fUr das Programmieren an und fUr sich typisch sind, unabhangig vom Anwendungsgebiet, aus dem eine bestimmte Programmieraufgabe gerade stammen mag. Aus diesem Grund wird hier kein Anwendungsgebiet als Selbstzweck hervorgehoben, die Aufgaben und Beispiele sind lediglich auf Grund ihrer Eignung zur Veranschaulichung,rtlgemeingiil­ tiger Probleme und Losungsmethoden ausgewiihlt. Ebenfalls mehr in den Hintergrund tretensolI die gewiihlte Programmiersprache, sie ist Werkzeug, aber nicht Endzweck. Es solI nicht das vordringliche Anliegen eines Programmierkurses sein, Perfektion in der Handhabung alIer Details einer spezifischen Sprache zu vermitteln. Die Sprache oder Notation solI hingegen die wesentlichen und typischen Bestandteile von Algo­ rithmen klar, verstandlich und auf nattirliche Weise widerspiegeln und auf die grundl& genden Eigenschaften und Grenzen von digitalen Rechenanlagen Rticksicht nehmen.
1. Einleitung.- 2. Grundbegriffe.- 3. Übersicht über den Aufbau eines Computers.- 4. Programmierhilfen und Programmiersysteme.- 5. Einfache Beispiele von Programmen.- 6. Endlichkeit von Programmen.- 7. Lineare Notation, Programmiersprachen.- 7.1. Übersicht.- 7.2. Ausdrücke und Anweisungen.- 7.3. Einfache Programme in linearer Notation.- 8. Datentypen.- 8.1. Der Typ „Boolean“.- 8.2. Der Typ „integer“.- 8.3. Der Typ „char“.- 8.4. Der Typ „real“.- 9. Programme mit Rekursionsrelationen.- 9.1. Folgen.- 9.2. Reihen.- 10. Die Strukturart „File“.- 10.1. Der Begriff des Füe.- 10.2. Generierung eines File.- 10.3. Inspektion eines File.- 10.4. Text-Fües.- 11. Die Strukturart „Array“.- 12. Unterprogramme — Prozeduren und Funktionen.- 12.1. Konzept und Terminologie.- 12.2. Lokale Größen.- 12.3. Prozedur-Parameter.- 12.4. Parametrische Prozeduren und Funktionen.- 13. Transformationen von Zahlendarstellungen.- 13.1. Eingabe von positiven ganzen Zahlen in dezimaler Darstellung.- 13.2. Ausgabe von positiven ganzen Zahlen in dezimaler Darstellung.- 13.3. Ausgabe von gebrochenen Zahlen in dezimaler Darstellung.- 13.4. Transformation von Gleitkomma-Darstellungen.- 14. Textverarbeitung mit Array- und File-Strukturen.- 14.1. Begrenzung der Zeilenlänge in einem Text-File.- 14.2. Editieren einer Textzeile.- 14.3. Erkennen von regulären Zeichenmustern.- 15. Schrittweise Programmentwicklung.- 15.1. Lösung eines linearen Gleichungssystems.- 15.2. Ermittlung der kleinsten Zahl, die sich auf zwei Arten als Summe von zwei dritten Potenzen natürlicher Zahlen darstellen läßt.- 15.3. Berechnung der ersten n Primzahlen.- 15.4. Ein Beispiel eines heuristischen Algorithmus.- Anhang A. Die Programmiersprache PASCAL.- Anhang B. ASCII-Steuerzeichen.- Literatur.