Messung von Ressourceneffizienz mit der ESSENZ-Methode, 1. Aufl. 2016
Integrierte Methode zur ganzheitlichen Bewertung

Authors:

Language: German
Eine belastbare Methode zu entwickeln, um den Ressourceneinsatz zu bewerten, ist das Ziel dieses Buches. Notwendig ist dies, da das starke Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte zu einer intensiven Beanspruchung natürlicher Ressourcen geführt hat. Mit ihrer steigenden Nutzung gehen auch zusätzliche Belastungen der Umwelt sowie Restriktionen der Verfügbarkeit von Ressourcen einher. Aus diesen Gründen ist ein effizienter Einsatz von Ressourcen als wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung erforderlich. Die ESSENZ-Methode (Integrierte Methode zur ganzheitlichen Berechnung/Messung von Ressourceneffizienz) wurde in einer Kooperation der Technischen Universität Berlin mit den Industriepartnern Daimler AG, Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e. V., Evonik Industries AG, Siemens AG, ThyssenKrupp Steel Europe AG und Wissenschaftlicher Gerätebau Dr. Ing. Herbert Knauer GmbH entwickelt. Sie unterstützt die umfassende Messung und Bewertung von Ressourceneffizienz innerhalb der vier Dimensionen ?Verfügbarkeit?, ?Gesellschaftliche Akzeptanz?, ?Umweltauswirkungen? und ?Nutzen?.  Um diese vier Dimensionen wissenschaftlich abzubilden, werden 21 anwendbare Indikatoren entwickelt und vorgestellt.

Die ESSENZ-Methode kann sowohl für die Analyse und Optimierung eines einzelnen Produktes als auch für den Vergleich mehrerer Produktalternativen verwendet werden. Ihre Anwendbarkeit ist für Metalle, und fossile Rohstoffe  bereits erprobt.

Inhalt.- Abkürzungsverzeichnis.- Glossar.- Zusammenfassung.- 1. Einleitung.- 1.1 Ressourceneffizienz.- 1.2 Möglichkeiten und Grenzen der Ressourceneffizienz-Bewertung mit der ESSENZ-Methode.- 2. Ablauf der Ressourceneffizienz-Bewertung mit der ESSENZ-Methode.- 3. Modellierung des Produktsystems.- 3.1 Ziel und Untersuchungsrahmen.- 3.2 Sachbilanz.- 4. Methodik zur Bewertung der Ressourceneffizienz-Dimensionen.- 4.1 Methodik zur Bewertung der Verfügbarkeit von Metallen und fossilen Rohstoffen.- 4.2 Methodik zur Bewertungen der gesellschaftlichen Akzeptanz.- 4.3 Methodik zur Bewertung der Umweltauswirkungen.- 4.4 Bewertung des Nutzen.- 5. Berechnung der Ressourceneffizienz.- 5.1 Allgemeines Vorgehen.- 5.2 Berechnung der Verfügbarkeit für Metalle und fossile Rohstoffe.- 5.3 Berechnung der gesellschaftlichen Akzeptanz.- 5.4 Berechnungen der Umweltauswirkungen.- 5.5 Ermittlung der Ressourceneffizienz.- 6. Interpretation der Ergebnisse.- 6.1 Unsicherheiten in der Bewertung.- 6.2 Interpretation der Verfügbarkeit.- 6.3 Interpretation der gesellschaftlichen Akzeptanz.- 6.4 Interpretation der Umweltbewertung.- 6.5 Interpretation der ermittelten Ressourceneffizienz.- 6.6 Interpretation des Gesamtergebnisses.- 7. Aggregation zum Vergleich von Produktalternativen.- 8. Fazit und Ausblick.- 9. Referenzen.- Anhang 1 – Charakterisierungsfaktoren für Metalle und fossile Rohstoffe.- Anhang 2 - Wirkungsindikatorbeträge.- Anhang 3 – Distance-to-Target-Werte.- Anhang 4 – Globale Produktionsdaten.- Anhang 5 – Maximale normalisierte Distance-to-Target-Werte.- Anhang 6 – Normalisierte Distance-to-Target-Werte.- Anhang 7 – Auswertung der Stakeholder-Befragung.- Anhang 8 – Darstellung der Berechnung der Charakterisierungsfaktoren am Beispiel Silber.

Vanessa Bach, Technische Universität Berlin; Dr. Markus Berger, Technische Universität Berlin; Dr. Martin Henßler, Daimler AG; Dr. Martin Kirchner, Evonik Techn. & Infr. GmbH; Stefan Leiser, Knauer Wissenschaftliche Geräte GmbH; Lisa Mohr, Thyssen Krupp Steel Europe AG; Dr. Elmar Rother, Evonik Techn. & Infr. GmbH; Dr. Klaus Ruhland, Daimler AG; Dr. Laura Schneider, Technische Universität Berlin; Dr.-Ing. Ladji Tikana, Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.; Dr. Wolfgang Volkhausen, Thyssen Krupp Steel Europe AG;  Frank Walachowicz, Siemens AG; Prof. Dr. Matthias Finkbeiner, Technische Universität Berlin.

Methode zur Bewertung des Ressourceneinsatzes

Anwendung auf fossile Rohstoffe und Metalle

Berücksichtigung der Dimensionen Verfügbarkeit, Gesellschaftliche Akzeptanz, Umweltauswirkungen und Nutzen