Das Konzept des inneren Feindes in Guatemala, 1. Aufl. 2018 Aufstandsbekämpfung, Menschenrechtsverletzungen und Sicherheitspolitik im Zeitalter der neuen Kriege Coll. Politik in Afrika, Asien und Lateinamerika
Langue : Allemand
Die politische Bedeutung innergesellschaftlicher Feindschaft erfasst Matthias Epe am Beispiel des Bürgerkrieges in Guatemala von 1960?1996 sowie in der unmittelbaren Folgezeit dieses Konflikts. Davon ausgehend, dass der innere Feind ein politischer Fremdkörper ist, konturiert er sowohl die realen und imaginierten Figurationen der Feindschaft als auch die zumeist radikalen Formen seiner Bekämpfung, womit der weitgehenden Ausblendung dieses Themas in den Sozialwissenschaften Rechnung getragen wird. Im Zentrum der Arbeit steht die Transformation eines politisch begründeten Antagonismus in eine absolute Feindschaft, die durch die moralische Entwertung des Feindes als Mensch gekennzeichnet ist.
Die politische Tragweite der Feindschaft.- Absolute Feindschaft und ihre Materialisierung in extremen Formen der Gewaltanwendung.- Nationale und ethnische Aspekte bei der Reproduktion von Feindschaft.- Der guatemaltekische Bürgerkrieg im Schatten des Ost-West-Konflikts.- Gewaltökonomien und staatliche Sicherheitspolitik.
Matthias Epe ist langjähriger Berater bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und arbeitet derzeit in den Bereichen Sicherheitspolitik und Friedensförderung in Nairobi, Kenia.
Eine politikwissenschaftliche Studie
Includes supplementary material: sn.pub/extras
Date de parution : 11-2017
Ouvrage de 378 p.
14.8x21 cm
Thème de Das Konzept des inneren Feindes in Guatemala :
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