PISAs fremde Kinder , 1. Aufl. 2016 Eine diskursanalytische Studie Coll. Theorie und Praxis der Diskursforschung
Langue : Allemand
Im Rahmen einer wissenssoziologischen Diskursanalyse arbeitet Miriam Sitter heraus, wie die anhaltenden Bezüge auf die PISA-Studie dazu beitragen, Kinder mit Migrationshintergrund als Prototypen von Bildungsbenachteiligungen zu konstituieren. Die Autorin zeigt, dass die konstanten Verweise auf die ersten PISA-Ergebnisse zu einer Verfremdung von Migrantenkindern führen und damit einen Stigmatisierungsprozess aufrechterhalten. Das bekannte Kürzel PISA fungiert als ein Innovationsgenerator, mit dem (früh-)pädagogische Handlungsinitiativen nicht nur legitimiert, sondern bildungsbenachteiligte Kinder beständig (re-)dramatisiert werden. Diese Erkenntnisse schließen an die analytischen und konzeptionellen Überlegungen einer kritischen Migrationsforschung an und stellen das Plädoyer einer Dethematisierung des Migrationshintergrunds besonders in der Rezeption der wiederkehrenden PISA-Studie heraus.
Wissen und Unwissen über bildungsbenachteiligte Kinder.- Kinder mit Migrationshintergrund als Kristallisationspunkt.- PISA als ein (bildungs-)kulturelles Ereigniskonstrukt.- Die Verdinglichung des Migrationshintergrunds.
Dr. Miriam Sitter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Stiftung Universität Hildesheim.
Sozialwissenschaftliche
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Date de parution : 01-2016
Ouvrage de 340 p.
14.8x21 cm
Thème de PISAs fremde Kinder :
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