Reziprozität, 1. Aufl. 2021
Annäherungen an eine Grundlegung der Kultur- und Sozialwissenschaften

Studientexte zur Soziologie Series

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Language: German

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Publication date:
221 p. · 14.8x21 cm · Paperback
Die Sache der Reziprozität findet sich in alltäglichen Phänomenen wie dem des Grüßens und des Sich-Verabschiedens, des Dankens und des Schenkens. Um sie auf den Begriff zu bringen, wird ihr in diesem Lehrbuch zunächst exemplarisch nachgespürt, indem Protokolle der alltäglichen Phänomene mit der Objektiven Hermeneutik analysiert werden. So wird ein erster Begriff struktureller Reziprozität entwickelt. Mit diesem Begriff im Gepäck wird sodann eine Reise durch die Explikationen von Reziprozität durch M. Mauss, C. Lévi-Strauss und M. Hénaff unternommen. Sie entwickeln anhand ethnographischen Materials und philosophischer Reflexionen Begriffe von Gabe und generalisiertem Tausch. Diese Begrifflichkeit wird nach einer Re-Analyse des Materials und nach argumentativer Überprüfung der Reflexionen mit den zuvor gewonnenen Erkenntnissen konfrontiert. So wird ein empirisch gesättigter und theoretisch plausibler Begriff der strukturellen Reziprozität gewonnen. Im Verlauf der Darstellung wird immer wieder auf leicht zugängliche Phänomene hingewiesen, die den Lesern des Lehrbuchs Forschungsmöglichkeiten zur Prüfung und Anreicherung der Argumentation bieten.
Vorbemerkung.- Alltägliche Reziprozität.- Zum Begriff der Reziprozität im Ausgang von der Untersuchung vorkolonialer Kulturen.- Schlussfolgerungen: Reziprozität und die Grundlegung der Kultursoziologie.
Dr. Thomas Loer, habilitierter Soziologe, ist Gastdozent an der Privaten Universität Witten/Herdecke und Lehrbeauftragter an der International Psychoanalytic University Berlin sowie freiberuflich tätig (Praxis für klinische Soziologie – Analyse und Beratung).  

"Es geht immer hin und her“: Gegenseitigkeit und Reziprozität als Regulatoren von Handlungen

Gut verständliche Einführung

Reziprozität und die Grundlegung der Kultursoziologie