Über die Rechtfertigung von Begabtenförderung, 1. Aufl. 2021
Eine Diskursanalyse am Beispiel der Studienstiftung des deutschen Volkes

Soziologie der Konventionen Series

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Language: German

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Publication date:
348 p. · 14.8x21 cm · Paperback
Die Begabtenförderung an deutschen Hochschulen hat seit Beginn der 2000er Jahre ein enormes Wachstum erfahren. Zugleich nahm jedoch die öffentliche Kritik an ihrer sozialen Selektivität zu. Die vorliegende Studie untersucht dieses Spannungsverhältnis am Beispiel der Studienstiftung des deutschen Volkes, dem größten und ältesten Begabtenförderungswerk in Deutschland. Von besonderem Interesse ist hierbei die Frage, wie die Studienstiftung die Auswahl und Förderung von etwa 0,5% aller Studierenden und deren soziale Zusammensetzung seit ihrer Gründung im Jahr 1925 rechtfertigt. Aus einer diskursanalytischen Perspektive zeigt sich, dass die Rechtfertigung von Begabtenförderung im historischen Verlauf auf verschiedenen Rechtfertigungsordnungen basiert, die sich ergänzen, aber auch im Widerspruch zueinander stehen können. Die Ergebnisse der Studie eröffnen einen neuen Blick auf Fragen der sozialen Konstruktion von Begabung und der (Re-)Produktion von sozialen Ungleichheiten in der Begabtenförderung.
Forschungsstand Begabungsforschung.- Theorie: Soziologie der Konventionen.- Theorie: Wissenssoziologische Diskursforschung.- Model der Rechtfertigung der Begabtenförderung.- Methodik.- Analyse.
Arne Böker ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie an der Leibniz Universität Hannover.

Soziologische Perspektive auf Begabung und Begabtenförderung

Verknüpfung von Soziologie der Konventionen und Diskursanalyse

Rechtfertigung von Begabtenförderung der Studienstiftung