Die empirische Analyse der therapeutischen Beziehung
Beiträge zur Prozeßforschung in der Verhaltenstherapie

Lehr- und Forschungstexte Psychologie Series, Vol. 41

Author:

Language: German

Approximative price 64.08 €

Subject to availability at the publisher.

Add to cartAdd to cart
Publication date:
237 p. · 17x24.4 cm · Paperback
Die therapeutische Beziehung ist in den letzten Jahren zunehmend in den Brennpunkt des Forschungsinteresses der Klinischen Psychologie gerückt. Der Autor gibt einen Überblick über neuere Untersuchungsansätze zur Therapeut-Klient-Beziehung sowie über Meßinstrumente, die in der Literatur zur Analyse des Interaktionsgeschehens beschrieben werden, und referiert die dabei gewonnenen empirischen Erkenntnisse. Er informiert über das aktuelle Therapie-Prozeß-Modell der Verhaltenstherapie und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Gestaltung der therapeutischen Beziehung. Im zweiten Teil des Buches schildert der Autor seine eigene umfassende Therapie-Prozeß-Studie, die weitere Erkenntnisse über erfolgreiche Veränderungsprozesse bei der verhaltenstherapeutischen Behandlung bereitstellt. Für die Gestaltung der therapeutischen Beziehung in den verschiedenen Phasen der Therapie ergeben sich neue Aspekte.
I: Theoretische und methodische Konzepte.- 1. Die therapeutische Beziehung als gemeinsamer Wirkfaktor in der Psychotherapie.- 1.1 Annahmen über gemeinsame Wirkfaktoren.- 1.2 Die therapeutische Beziehung in der Gesprächspsychotherapie.- 1.3 Die therapeutische Beziehung in der Psychoanalyse.- 1.4 Die therapeutische Beziehung in der Verhaltenstherapie.- 1.4.1 Historische Betrachtung.- 1.4.2 Theoretische Ansätze.- 1.4.3 Empirische Untersuchungen.- 1.5 Vergleichende Untersuchungen zwischen verschiedenen Schulrichtungen.- 1.5.1 Prominente Vertreter verschiedener Therapierichtungen.- 1.5.2 Weitere vergleichende Untersuchungen.- 1.6 Folgerungen aus dem Schulenvergleich.- 2. Theoretische Ansätze zu einem Prozeßmodell der Verhaltenstherapie.- 2.1 Beiträge aus der Sozialpsychologie: Therapie als Prozeß sozialer Beeinflussung.- 2.1.1 Grundthesen zum Prozeß der sozialen Beeinflussung.- 2.1.2 Entstehung von „Widerstand“.- 2.2 Das Phasenmodell von Kanfer et al.- 2.3 Bewertung des Prozeßmodells.- 3. Forschungsstrategien zur empirischen Analyse der therapeutischen Beziehung.- 3.1 Rahmenkonzept für die empirische Analyse.- 3.2 Die systematische Verhaltensbeobachtung der therapeutischen Interaktion.- 3.2.1 Methodische Aspekte der Verhaltensbeobachtung.- 3.2.2 Überblick über Kategoriensysteme.- 3.2.3 Sequentielle Analyse von Beobachtungsdaten.- 3.3 Meßmethoden zum subjektiven Erleben.- 3.3.1 Das Erleben von Verhaltensweisen und Episoden: „Interpersonal Process Recall“.- 3.3.2 Das Erleben einer Sitzung.- 3.3.3 Das Erleben der Person.- 3.4 Überlegungen zum Versuchsaufbau von Prozeß-Erfolgs-Studien.- 4. Empirische Ergebnisse zur Interaktion von Therapeut und Klient.- 4.1 Persönlichkeitsmerkmale und Therapieerfolg.- 4.1.1 Persönlichkeitsmerkmale des Klienten.- 4.1.2 Persönlichkeitsmerkmale des Therapeuten.- 4.1.3 „Matching“ von Therapeut und Klient.- 4.2 Stabile Verhaltensmerkmale und Therapieerfolg.- 4.2.1 Verhaltensmerkmale des Klienten.- 4.2.2 Verhaltensmerkmale des Therapeuten.- 4.2.3 Zusammenwirken von Verhaltensmerkmalen von Therapeut und Klient.- 4.2.4 Kritik am Konzept der Verhaltensstile.- 4.3 Analyse des Gesprächsverlaufs während des Therapieprozesses.- 4.3.1 Klientenverhalten.- 4.3.2 Therapeutenverhalten.- 4.3.3 Zusammenfassung.- II: Therapie-Prozeß-Studie.- 1. Versuchsaufbau und Fragestellung.- 1.1 Therapeuten.- 1.2 Klienten.- 1.3 Therapieprogramm.- 1.3.1 Ableitung des Therapieansatzes.- 1.3.2 Beschreibung des Therapieprogramms.- 1.3.3 Belege zur Effektivität des Therapieprogramms.- 1.4 Diagnostische Instrumente.- 1.4.1 Instrumente zum subjektiven Erleben des Therapieverlaufs.- 1.4.2 Verhaltensbeobachtung.- 1.4.3 Instrumente zur Erfolgsmessung.- 1.5 Durchführung der Therapie und Datenerhebung.- 1.6 Zusammenfassung.- 2. Ergebnisse zum Therapieerfoïg.- 2.1 Prae/Post-Veränderungen.- 2.2 Ergebnisse der Nachkontrollen.- 2.3 Der VEV als übergeordnetes Erfolgskriterium.- 2.4 Die Bildung von Erfolgsgruppen nach dem Kriterium VEV.- 2.5 Einfluß von Klientenmerkmalen auf den Erfolg.- 2.6 Vergleich zwischen den Therapeuten bezüglich des Therapieerfolges.- 2.7 Zusammenfassung.- 3. Analyse des Therapieprozesses.- 3.1 Ergebnisse auf der Verhaltensebene.- 3.1.1 Rehabilität der Beobachtungsdaten des CIP.- 3.1.2 Häufigkeiten der Verhaltenskategorien im Therapieverlauf.- 3.1.3 Stabilität des Verhaltens über den Verlauf.- 3.1.4 Ergebnisse zur Gesprächssteuerung in Therapieteil 1.- 3.1.5 Ergebnisse zur Gesprächssteuerung in Therapieteil 2.- 3.1.6 Zusammenfassung.- 3.2 Ergebnisse auf der subjektiven Ebene.- 3.2.1 Korrelation zwischen der Personenbeurteilung von Therapeut und Klient.- 3.2.2 Korrelation der Stundenbeurteilung von Therapeut und Klient.- 3.2.3 Zusammenhänge zwischen dem Erleben der Person und der Einschätzung der Sitzung.- 3.2.4 Zusammenfassung.- 3.3 Zusammenhänge zwischen Verhalten und Erleben im Therapieverlauf.- 3.3.1 Auswahl von Sitzungen.- 3.3.2 Subjektive Erfahrung und Verhalten in der 2. Sitzung.- 3.3.3 Subjektive Erfahrung und Verhalten in der 5. Sitzung.- 3.3.4 Subjektive Erfahrung und Verhalten in der 11. Sitzung.- 3.3.5 Zusammenfassung.- 4. Zusammenhang zwischen Therapieverlauf und -erfolg.- 4.1 Unterschiede zwischen den Erfolgsgruppen in den subjektiven Verlaufsmaßen.- 4.1.1 Stundenbeurteilung.- 4.1.2 Personenbeurteilung.- 4.2 Unterschiede in den Häufigkeiten der Verhaltenskategorien.- 4.3 Unterschiede in den Übergangswahrscheinlichkeiten 1. Ordnung.- 4.4 Beschreibung längerer Interaktionsmuster anhand von Wahrscheinlichkeitsbäumen.- 4.5 Interaktionsmuster im Therapieverlauf.- 4.5.1 Kooperationssequenzen beginnend mit dem Verhalten des Klienten.- 4.5.2 Kooperationssequenzen beginnend mit dem Verhalten des Therapeuten.- 5. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse.- 5.1 Verhalten von Therapeut und Klient im Therapieverlauf.- 5.2 Subjektives Erleben des Therapieverlaufs.- 5.3 Zusammenhang zwischen Verhalten und Erleben.- 5.4 Verlauf und Erfolg.- 5.5 Folgerungen für die Praxis.- 5.6 Empfehlungen für die weitere Forschimg.- Anhang 1: Tabellen.- Anhang 2: Abbildungen.- Anhang 3: Meßinstrumente.- Literatur.- Namenverzeichnis.