Die Küpenfarbstoffe und ihre Verwendung in der Färberei und im Zeugdruck, Softcover reprint of the original 1st ed. 1953

Author:

Language: German

Approximative price 49.25 €

Subject to availability at the publisher.

Add to cartAdd to cart
Die Küpenfarbstoffe und ihre Verwendung in der Färberei und im Zeugdruck
Publication date:

Approximative price 78.87 €

In Print (Delivery period: 15 days).

Add to cartAdd to cart
Die Küpenfarbstoffe und ihre Verwendung in der Färberei und im Zeugdruck
Publication date:
376 p. · 15.2x22.9 cm · Paperback
Schon im Altertum wurde der Kiipenfarbstoff Indigo verwendet. Bis in die neueste Zeit galt er als der Inbegri£f der Farbechtheit und bis zu den ersten Jahren dieses Jahrhunderts waren die bekanntesten Chemiker­ Koloristen an der Ausarbeitung neuer Verfahren fiir die Anwendung dieses Farbsto£fes in der Farberei und im Zeugdruck beteiligt. Wahrend der letzten Jahrzehnte hat aber dieser Farbstoff nahezu vollstandig seine Bedeutung verloren, nachdem eine groEe Anzahl wesentlich echterer Kiipenfarbstoffe in den verschiedensten Nuancen entdeckt worden war. Seitdem RENE BORN das Indanthrenblau als ersten Kiipenfarbstoff, der nicht in del' Natur vorkommt, erfunden hat, ist nun ein halbes Jahrhundel't vergangen. In die erste Halfte dieses Zeitraumes fallt die Entdeckung aIler wichtigen heute in Verwendung stehenden Kiipenfarbstoffe. Wahrend der zweiten Halfte dieses Zeitraumes wurden VOl' aHem Verfahren aus­ gearbeitet, die eine Verbesserung del' Qualitat del' Farbungen und Drucke oder eine Erleichterung der Farbe- und Druckpl'ozesse ermoglichten; im Zusammenhange damit wurden die Kiipenfarbstof£e in verbesserter Form, z. B. in hoherer Reinheit, in feinerer Verteilung und mit Zusatzen, die die Fixierung auf der Faser erleichtern, herausgebracht. Gleichzeitig fanden wichtige Neuentwicklungen auf maschinellem Gebiete statt, die besonders in der letzten Zeit nicht nul' der Verbesserung del' Qualitat, sondern auch der Steigerung der Produktion dienen sollen. lch habe mich auf Grund langjahriger praktischer Erfahrungen sowie unter Zuhilfenahme der deutsch- und englischsprachigen Fachliteratur bemiiht, nicht nur eine Beschreibung der verschiedenen Verfahren zu bl'ingen, sondern auch die Beziehungen aufzuzeigen, die zwischen dem Chemismus und dem Verhalten der Kiipenfarbstoffe bei ihrer praktischen Verwendung bestehen.
Theoretische Grundlagen von Küpenfärberei und Küpendruck.- I. Der chemische Aufbau der Küpenfarbstoffe.- A. Küpenfarbstoffe.- 1. Indigoide Küpenfarbstoffe.- 2. Anthrachinoide Küpenfarbstoffe.- a) Kettensubstituierte Anthrachinonabkömmlinge.- b) Ringkondensierte Anthrachinonabkömmlinge.- ?) Anlagerung von Sechserringen 11. — ?) Anlagerung von Fünferringen 13.- B. Indigosolfarbstoffe.- C. Schwefelfarbstoffe.- II. Die chemischen Umwandlungen der Küpenfarbstoffe.- A. Theorie der Verküpung.- B. Theorie der Entwicklung.- C. Die Bindung zwischen Küpenfarbstoff und der Faser.- D. Die Hilfsmittel für Küpenfärberei und Küpendruck.- Hauptteil. Die Küpenfarbstoffe und ihre Verwendung in der Färberei und im Zeugdruck.- Erster Teil: Chemie der Küpenfarbstoffe.- I. Zusammenstellung der wichtigsten Küpenfarbstoffe.- A. Indigoide Küpenfarbstoffe.- 1. Indigo und seine Derivate.- 2. Thioindigo und seine Derivate.- 3. Gemischte Abkömmlinge des Indigos und des Thioindigos.- 4. Indigoide Küpenfarbstoffe mit höher kondensierten Resten.- a) Indigo und seine Derivate.- b) Thioindigo und seine Derivate.- c) Gemischte Indigo-Thioindigo-Derivate.- d) Indigoide Küpenfarbstoffe mit höher kondensierten Ringsystemen.- B. Anthrachinoide Küpenfarbstoffe.- 1. Über Stickstoffbrücken substituierte oder miteinander verbundene Anthrachinone.- a) Acylamidoanthrachinone und Anthrachinonylamidotriazine.- ?) Acylamidoanthrachinone 54. — ?) Anthrachinonylamidotriazine 59.- b) Anthrachinonylamine (Anthrimide).- 2. Durch Anlagerung von Fünferringen an Anthrachinon gebildete Küpenfarbstoffe.- a) Anthrachinonkarbazole.- b) Anthrachinonimidazole, Anthrachinonthiazole, Anthrachinonoxazole.- ?) Anthrachinonimidazole 70. — ?) Anthrachinonthiazole 71. — ?) Anthrachinonoxazole 73.- 3. Durch Anlagerung von Sechserringen an Anthrachinon gebildete Küpenfarbstoffe.- a) Anthrachinonakridone.- b) Anthrachinonthioxanthone und Anthrachinonthioxanthene.- c) Pyrazinanthrachinone.- 4. Indanthrone, Flavanthrone und Pyranthrone.- a) Anthrachinon-N-Dihydroazine (Indanthrone).- b) Flavanthrone.- c) Pyranthrone.- 5 Anthanthrone und Dibenzopyrenchinone.- a) Anthanthrone.- b) Dibenzopyrenchinone und Isodibenzopyrenchinone.- 6. Derivate des Benzanthrons.- a) Dibenzanthrone (Violanthrone).- b) Isodibenzanthrone (Isoviolanthrone).- c) Benzanthronylpyrazolanthrone.- d) Benzanthronylaminoanthrachinone (Benzanthronakridone).- e) Thiabenzanthrone.- 7. Verschiedene kleinere Gruppen.- a) Anthrapyrimidine.- b) Pyridonanthrone.- c) Bispyrazolonanthrone.- d) Acedianthrone.- 8. Perylentetrakarbonsäureimide.- 9. Naphtalinabkömmlinge.- a) Naphtoylenbenzimidazole.- b) Naphtochinone.- C. Phtalocyanin.- D. Hydronblau und Indocarbon.- II. Beziehungen zwischen der chemischen Konstitution und den Eigenschaften der Küpenfarbstoffe.- 1. Auskristallisieren von Leukosalzen.- 2. Verseifung (Hydrolyse) der Küpenfarbstoffe.- 3. Überreduktion der Küpenfarbstoffe.- 4. Reduktive Dehalogenierung der Küpenfarbstoffe.- 5. Überoxydation der Küpenfarbstoffe.- 6. Enol-Ketoumlagerung.- 7. Beziehungen zwischen der Konstitution und dem Verhalten beim Färben.- 8. Eignung der Küpenfarbstoffe für den Zeugdruck.- 9. Bleichechtheit der Küpenfarbstoffe.- 10. Wasch- und Sodakochechtheit der Küpenfarbstoffe.- 11. Lichtechtheit der Küpenfarbstoffe.- 12. Faserschädigende Küpenfarbstoffe.- 13. Bedeutung des Redoxpotentiales für die Fixierung der Küpenfarbstoffe.- 14. Oxydieren der Leukoverbindungen der Küpenfarbstoffe.- 15. Einfluß der Partikelgröße auf die Eigenschaften der Kupenfärbungen.- Zweiter Teil: Verwendung der Küpenfarbstoffe.- I. Verwendung der Küpenfarbstoffe in der Färberei.- A. Verwendung der Küpenfarbstoffe in der Färberei der pflanzlichen Fasern und der Kunstseide.- 1. Indigofärberei.- 2. Färben mit indigoiden Küpenfarbstoffen.- 3. Färben mit Hydronfarbstoffen.- 4. Färben mit anthrachinoiden Küpenfarbstoffen.- 5. Kochendfärben der Küpenfarbstoffe.- 6. Färben der Küpenfarbstoffe nach dem Laugenentwicklungsverfahren.- 7. Färben der Küpenfarbstoffe auf der Tauchküpe.- 8. Färben der Küpenfarbstoffe auf der Rollenkufe.- 9. Färben der Küpenfarbstoffe auf dem Foulard mit verküptem Farbstoff.- 10. Färben der Küpenfarbstoffe nach dem Dampfentwicklungsverfahren.- 11. Klotzfärbeverfahren auf dem Jigger.- 12. Pigmentklotzverfahren.- 13. Pigmentfärbeverfahren.- 14. Stammküpenverfahren.- 15. Küpensäureverfahren.- a) Küpensäureklotzverfahren.- b) Küpensäure-Kontinue-Färbeverfahren.- 16. Färben von Küpenfarbstoffen mit Booster-Boxes.- 17. Pad-Steam-Verfahren.- 18. Färben der Küpenfarbstoffe in der Williams Unit.- 19. Färben der Küpenfarbstoffe im Metallbade (Standfast-Verfahren).- 20. Färben der Küpenfarbstoffe im heißen Ölbade.- 21. Vat-Craft-Verfahren.- 22. Küpenfärbeversuche mit Hörschall und Ultraschall.- 23. Färben von Kunstseide und Zellwolle mit Küpenfarbstoffen.- 24. Apparatenfärberei mit Küpenfarbstoffen.- a) Pigmentklotzverfahren und Pigmentfärbeverfahren.- b) Stammküpenverfahren.- c) Küpensäureverfahren.- d) Temperaturstufenverfahren.- e) Stammküpenausziehverfahren.- 25. Färben von Azetatseide enthaltendem Material mit Küpenfarbstoffen.- 26. Spezialfärbemaschinen zum Klotzen von Küpenfarbstoffen und Indigosolen.- B. Verwendung von Küpenfarbstoffen in der Färberei der animalischen Fasern.- 1. Verwendung der Küpenfarbstoffe in der Wollfärberei.- a) Indigofärberei.- b) Färben mit indigoiden und anthrachinoiden Küpenfarbstoffen.- 2. Verwendung der Küpenfarbstoffe in der Seidenfärberei.- C. Verwendung der Küpenfarbstoffe in der Färberei von Polyamid- und Polyurethanfasern.- II. Verwendung der Küpenfarbstoffe im Zeugdruck.- A. Direktdruck mit Küpenfarbstoffen.- 1. Ältere Druckverfahren.- a) Direktdruck mit Indigo.- b) Natronlaugeentwicklungsverfahren.- c) Lauge-Zinnoxydul-Dämpfverfahren.- 2. Direktdruck mit Küpenfarbstoffen unter Anwendung von Natrium-Formaldehyd-Sulfoxylat.- a) Rongalit-Pottasche-Verfahren.- b) Natriumbikarbonatverfahren.- c) Verfahren mit stark alkalischen Farben.- 3. Colloresin-Verfahren.- a) Rongalit-Pottasche-Verfahren.- b) Hydrosulfit-Lauge-Verfahren.- B. Ätzdruck auf Küpenfärbungen.- 1. Oxydationsätzen auf Indigofärbungen.- 2. Reduktionsätzen.- a) Reduktionsätzen auf Indigofärbungen.- b) Reduktionsätzen auf Färbungen der indigoiden Küpenfarbstoffe.- c) Reduktionsätzen auf Färbungen der anthrachinoiden Küpenfarbstoffe.- d) Reduktionsätzen auf Färbungen der Hydronfarbstoffe.- C. Reservedruck unter Küpenfarbstoffen.- 1. Reservieren von Färbungen.- a) Reserveverfahren mit vorwiegend mechanischer Wirkung.- b) Reserveverfahren mit vorwiegend chemischer Wirkung.- 2. Reservieren von Überdrucken.- D. Buntätzen und Buntreserven mit Küpenfarbstoffen.- 1. Buntätzen unter Verwendung von Küpenfarbstoffen auf substantiven, Beizen- und Naphtolfärbungen.- 2. Buntreserven unter Verwendung von Küpenfarbstoffen.- a) Buntreserven unter Variaminblau und anderen Naphtolfärbungen.- b) Buntreserven unter Rapidecht- und Rapidogenfarbstoffen.- c) Buntreserven unter Anilinschwarz (Ferrocyandampfschwarz).- E. Verwendung der Küpenfarbstoffe zum Bedrucken von Seide.- F. Chemische und physikalische Vorgänge beim Dämpfen der Küpenfarbstoffe.- Dritter Teil: Die Indigosole und ihre Verwendung.- I. Verwendung der Indigosole in der Färberei.- A. Verwendung der Indigosole in der Färberei von pflanzlichen Fasern und von Kunstseide.- 1. Färben der Indigosole auf dem Jigger.- 2. Färben der Indigosole auf der Haspelkufe.- 3. Stranggarnfärberei mit Indigosolen.- 4. Klotzen mit Indigosolen.- a) Naßentwicklungsverfahren.- b) Dämpfverfahren.- c) Verhängeverfahren.- 5. Garn- und Apparatenfärberei mit Indigosolen.- 6. Färben von Kunstseide und Mischgeweben mit Indigosolen.- B. Verwendung der Indigosole in der Färberei von animalischen Fasern.- 1. Verwendung der Indigosole in der Wollfärberei.- 2. Verwendung der Indigosole in der Seidenfärberei.- C. Verwendung der Indigosole in der Färberei der Polyamid- und Polyurethanfasern.- II. Verwendung der Indigosole in der Druckerei.- A. Verwendung der Indigosole in der Druckerei der pflanzlichen Fasern und der Kunstseide.- 1. Direktdruck mit Indigosolen.- a) Naßentwicklungsverfahren.- ?) Nitritverfahren 334. — ?) Bichromat- und Chromatverfahren 336. — ?) Eisenchloridverfahren 337. — ?) Kupfersulfatverfahren 337. — ?) Eisennitratverfahren 337.- b) Dämpfverfahren.- ?) Rhodanamrnon- und Ammonoxalat-Dämpfverfahren 338. — ?) Solentwicklerverfahren 340. — ?) Ammonchloratverfahren 340. — ?) Harnstoff-Durit-Verfahren 341.- c) Verhängeverfahren.- ?) Aluminiumchloratverfahren 341. — ?) Persulfatverfahren 342.- d) Direktdruck mit Indigosolen neben Chromfarbstoffen.- e) Reservieren von Indigosoldrucken.- 2. Verwendung der Indigosole für Buntreserven.- a) Indigosole als Reserven unter Anilinschwarz.- ?) Vordruckreserven 343. — ?) Aufdruckreserven 345.- b) Indigosole als Reserven unter Variaminblau.- ?) Dämpfverfahren 347. — ?) Bleichromatverfahren 348. — ?) Aluminiumchloratverfahren 350. — ?) Kupfersulfatverfahren 351.- c) Indigosolreserven unter Küpenfarbstoffen.- 3. Buntätzen unter Verwendung von Indigosolen.- a) Buntätzen mit Indigosolen auf küpenfarbigen Böden.- b) Buntätzen mit Indigosolen auf Naphtolböden.- 4. Das Ätzen von Indigosolfärbungen.- 5. Reservieren von Indigosolklotzungen.- a) Weißreserven unter Indigosolklotzungen.- b) Reservieren von Indigosolklotzungen mit Küpenfarbstoffen.- c) Reservieren von Indigosolklotzungen mit Rapidechtund Rapidogenfarbstoffen.- ?) Das Reservieren von Indigosolklotzungen mit Rapidechtfarbstoffen 357. — ?) Das Reservieren von Indigosolklotzungen mit Rapidogenfarbstoffen 358. (1. Nitrit- und Chromatverfahren 358. — 2. Dämpfverfahren 359.).- 6. Verwendung der Indigosole in der Druckerei von Azetatseide.- B. Verwendung der Indigosole in der Druckerei der animalischen Fasern.- 1. Verwendung der Indigosole in der Wolldruckerei.- 2. Verwendung der Indigosole zum Bedrucken von Seide.- Anhang: Die Schwefelfarbstoffe und ihre Verwendung.- A. Verwendung der Schwefelfarbstoffe in der Färberei.- B. Verwendung der Schwefelfarbstoffe in der Druckerei.