Gesundheit und Umwelt
36. Jahrestagung der GMDS München, 15. – 18. September 1991

Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie Series, Vol. 75

Coordinators: Eimeren Wilhelm van, Überla Karl, Ulm Kurt

Language: German

54.22 €

Subject to availability at the publisher.

Add to cartAdd to cart
Publication date:
362 p. · 17x24.4 cm · Paperback
Das Thema "Gesundheit und Umwelt" zog 750 Tagungsteilnehmer nach M}nchen, umErgebnisse und methodische Fragen der interdisziplin{ren Forschung aus Epidemiologie, medizinischer Biometrie und Informatik zu diskutieren. Die hier abgedruckten Beitr{ge versuchen folgende Thesen zu belegen: - Rationale quantitative Risikoanalysen relativieren die Gesundheitsgef{hrdung aus der Umwelt. - Multikausalit{t und Komplexit{t der Zusammenh{nge in der Forschung m}ssen ber}cksichtigt und in der Diskussion vertragen werden. - Von Vergleichen zwischen Populationenaus Ost und West k|nnen weitere Aufschl}sse erhofft werden. - Auch hoherapparativer Aufwand sichert keine leichter interpretierbaren Ergebnisse. - Risikoforschung kann und mu~ auf eine rationale Basis gestellt werden. - Unter DV-Einsatz mu~ die ]bersicht }ber die Ergebnisse behalten und diese effektiv weitervermittelt werden. - Die generelle Lehre f}r die Umweltmedizin ist f}r einen Laien nicht leicht verst{ndlich, was f}r die t{gliche gesellschaftliche Auseinandersetzung }berdie gesundheitsgerechte Gestaltung der Umwelt manch falschem Botschafterden Weg bereitet: den gro~en Vereinfachern, die alles genau wissen und f}r jedes ein Rezept haben, den gro~en Skeptikern, die alles noch genauer wissenwollen, ehe sie entschlossen handeln.
Gesundheit und Umwelt — Grundsatzreferate.- Gesundheit und Umwelt — Methodische Voraussetzungen einer erfolgreichen Forschung an historischen Beispielen.- Gesundheit und Umwelt — Möglichkeiten der Epidemiologie.- Gesundheit und Umwelt — Schwachstellen der Risikoschätzung und handlungsrelevante Risikobeurteilung.- New views in Risk Assessment: The Case of Natural and Man Made Carcinogens.- Neue Aspekte des Risk Assessment in der Toxikologie am Beispiel von Ethylen und Ethylenoxid.- Umwelt und Gesundheit — Kulturhistorische Anmerkungen.- Statistische Methoden zur Risikobestimmung.- Methoden zur Analyse von Arzneimittelrisiken.- Auswirkungen von Anonymisierungsverfahren auf Risikoschätzungen in epidemiologischen Studien.- Induktiv-stochastische Risikoabschätzung mit dem Donator-Akzeptor-Modell am Beispiel der Gesundheitsbelastung durch cadmiumbelastete Weizenackerböden.- Statistische Aspekte epidemiologischer Modellierungsverfahren.- Verlorene Lebensjahre: Ein zentraler und bisher vernachlässigter Indikator für die Mortalitäts-Berichterstattung.- Grafische Diagnostik unbeobachteter Heterogenität.- Gesundheit und Umwelt: Epidemiologie.- Monitoring akuter gesundheitlicher Auswirkungen von Luftschadstoffen bei chronisch atemwegserkrankten Personen in Nordrhein-Westfalen.- Lungenkrebsrisiko durch Radon in der Bundesrepublik Deutschland: Design, Durchführbarkeit und erste Ergebnisse der Hauptphase.- Beitrag unterschiedlicher Anstrichmittel zur Fremdstoffbelastung der Raumluft.- Validierung der Raucheranamnese durch Thiozyanatbestimmungen.- Ein integratives Verfahren zur Auswahl von Populationskontrollen.- Cholesterinspiegel in der Bevölkerung — Sind Serumwerte von Blutspendern epidemiologisch brauchbar?.- Krebsmortalität und Schadstoffbelastung des Trinkwassers: Eine ökologische Studie für das Land Baden-Württemberg.- Prävalenz allergischer Erkrankungen im 5-Jahresvergleich. Haben die subjektiven und objektiven Parameter zugenommen?.- Die Bedeutung der Thrombozytenfunktion zur Verbesserung der Thrombosetherapie und -prophylaxe bei chirurgischen Patienten — Erste Ergebnisse der Thrombosestudie 1990/91.- Umwelt und kindliche Gesundheit.- Untersuchung der Häufigkeit von Krebserkrankungen im Kindesalter in der Umgebung von Kernkraftwerken — Konzept und erste Ergebnisse einer bundesweiten Studie.- Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Gesundheit von Schulanfängern — eine vergleichende Studie aus Ost- und Westdeutschland.- Auswirkungen der Luftverunreinigung auf die Gesundheit von Schulkindern.- Individuelle Luft-Expositionsmessungen, allergische Symptome und die Keimbesiedelung der Gaumenmandeln bei 5–6-Jährigen.- Arbeit und Gesundheit.- Lärmbelastung am Arbeitsplatz — Eine epidemiologische Untersuchung mit Routinedaten eines Langzeitprogramms.- Nachweis modifizierter Dosis-Wirkungs-Beziehungen bei der Silikoseentstehung im Steinkohlenbergbau.- Planung und Auswertung einer Fall-Kontroll-Studie zur Relation zwischen beruflicher psychischer Belastung und Herzinfarkt.- Die gesundheitliche Situation von Arbeitslosen und Nichtarbeitslosen.- Testen und Schätzen bei der Analyse umweltepidemiologischer Fragestellungen: endliche Populationen und abhängige variable.- Das Problem der Homogenität der Einzelstudien bei Meta-Analysen.- Zur Problematik der Expositionsbestimmung am Beispiel der PAH-Belastung in einer Kokerei.- Ansätze einer regionalisierten Umweltberichterstattung in der amtlichen Statistik — Datenquellen und Nutzimgsaspekte.- Epidemiologische Studien.- Die Prävalenz der Heroinabhängigkeit: Zur Problematik der Indikatorzahlen im Bereich der illegalen Drogen.- Möglichkeiten und Grenzen Anonymer Unverknüpfbarer HIV-Tests (AUT).- Konzeption, Eigenschaften und Anwendung eines deterministischen Modells der HIV- und AIDS-Epidemie.- MORBUS: Stichproben- und Auswertungskonzepte zum ersten Meldethema der Beobachtungspraxen in Niedersachsen.- Infekthäufigkeit und Krebsrisiko: Ergebnisse einer Fall-Kontroll-Studie.- Zur Vergleichbarkeit der MONICA Herzinfarktregister Augsburg, Bremen und Chemnitz/Erfurt.- Krankenhausversorgung bei Herzinfarktpatienten: Ergebnisse der MONICA Herzinfarktregister Augsburg und Bremen 1985–1988.- Bevölkerungsweite Gemeindeintervention und epidemiologische Ergebnisevaluation — Ein methodischer Widerspruch?.- Methodische Probleme des Messens von Gesundheitsverhalten.- Selbstbetroffenheit und Antwortbereitschaft auf gesundheitsrelevante Fragen.- Psychosoziale Ursachen von Gesundheitsbeeinträchtigungen: Urteilsverzerrungen und deren statistische Eliminierung.- Umweltbezogene Informationssysteme.- Umweltmedizinische Datenbanken und Informationssysteme: Typologie, Kriterien, Perspektiven.- Was man weiß, was man wissen sollte — welche umweltbezogenen Informationen braucht ein Gesundheitsamt?.- Informationssystem Umweltchemikalien — Datenbanken der Datenquellen.- Stoffdatenbank CHEMIS — Chemikalien-Informationssystem für gesundheits- und umweltgefährliche alte und neue Stoffe nach dem Chemikaliengesetz.- Wissensmodellierung in einem integrierten umweltmedizinischen Informationssystem.- Tumorregister und -dokumentation.- Neue Konzepte der Tumorbasisdokumentation.- Überlebenschancen bei Krebs. Ergebnisse des Saarländischen Krebsregisters von 1967–1982.- Regionale Analysen der Krebsinzidenz bei kleinen Fallzahlen.- Aufbau und erste Ergebnisse eines Registers für Malignome im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich.- Inanspruchnahmestatistik als Teil der Evaluation medizinischer Versorgungsangebote am Beispiel der onkologischen Nachsorge in Baden-Württemberg.- Monitoring-Aufgaben für klinisch-epidemiologische Tumorregister — Ergebnisse des Tumorregisters München.- Monitoring der regionalspezifischen Mortalität an bösartigen Neubildungen anhand der amtlichen Mortalitätsdaten.- Klinische Dokumentation und Datenverarbeitung.- Ziele der deutschen Übersetzung der Internationalen Klassifikation der Prozeduren in der Medizin — Holländische Erweiterung (ICPM-DE).- Ein Informations- und Dokumentationssystem für die Rheumatologie.- Smart Card als Kommunikationsmedium in der Krebsnachsorge.- Integration klinischer Arbeitsplatzsysteme in ein Krankenhausinformationssystem mittels standardisierter Kommunikationsschnittstellen.- Innovative Archivierungstechnologien als Komponente eines Klinikuminformationssystems.- Statistische Methoden zu klinischen Fragestellungen.- Anforderungen an das Meßskalen-Niveau von Kovariablen im Proportional-Hazards-Modell.- Conditional Power als eine Entscheidungshilfe für den vorzeitigen Abbruch einer klinischen Studie.- Simulation von Replikationen als Mittel zur Beurteilung der Aussagefähigkeit eines gegebenen Paares von Überlebenskurven.- Auswahl von Endpunkten für klinische Studien am Beispiel unerwünschter Reaktionen während der Narkoseeinleitung bei chirurgischen Patienten.- Schätzung von Strukturgleichungsmodellen mit ordinalen Daten — Ergebnisse einer Simulationsstudie.- Die Anwendung mathematischer Modelle zur Simulation am Beispiel eines klinischen Kontrollsystems für eine patientenspezifische Heparinisierung während der Hämodialyse.- Nichtparametrischer Test bei vorgegebener Relevanzschwelle.- Autorenverzeichnis.