Natur und Geist, Softcover reprint of the original 1st ed. 2001
Vorlesungen Sommersemester 1927

Husserliana: Edmund Husserl – Gesammelte Werke Series, Vol. 32

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Language: German

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Natur und Geist
Publication date:
367 p. · 15.5x23.5 cm · Paperback

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Natur und geist
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367 p. · 15.5x23.5 cm · Paperback

Die Konstitution von Natur und Geist und die Klärung ihres Verhältnisses zueinander als Seins- und als Wissenschaftsregionen bildet eines der Hauptthemen von Husserls Philosophie. Die letzte große Auseinandersetzung mit dieser Problematik stellt die im vorliegenden Husserliana-Band veröffentlichte `Natur und Geist'-Vorlesung vom Sommersemester 1927 dar. <br/> In keinem anderen Text hat Husserl so umfassend versucht, über verschiedene Modelle philosophischer Wissenschaftsklassifikationen einen Zugang zur Lösung der `Natur und Geist'-Problematik zu finden. Im Ausgang von wissenschaftskritischen Erörterungen und dem Streit der Natur- und Geisteswissenschaftler um das Verhältnis ihrer Wissenschaften zueinander gelangt Husserl zu den unterschiedlichen Klassifikationsmodellen für die Wissenschaften. In kritischer Abhebung von diesen Modellen, insbesondere von der Wissenschaftsklassifikation der Neukantianer Windelband und Rickert, versucht er dann auf seinem eigenen Weg über die Beschreibung des allgemeinen Stils der Erfahrungswelt zu ihren a priori notwendigen Strukturen und korrelativ dazu der prinzipiellen Wissenschaftsklassifikation zu gelangen.

Einleitung der Herausgebers. Einleitung: Allgemeinstes über Philosophie und über die Unzulänglichkeit der natürlich-positiven Wissenschaften zu wahrer Welterkenntnis. Das Ideal der einen echten Wissenschaft. I: Das philosophische Problem einer Klassifikation der Wissenschaften. 1. Der Streit zwischen Natur- und Geisteswissenschaftlern und die Klassifikation der Wissenschaften als philosophische Grundlagenforschung. 2. Die Klassifikationen der Wissenschaften in formaler Allgemeinheit. 3. Die sachhaltigen Klassifikationen der Wissenschaften. II: Die philosophische Grundlegung der Wissenschaften von der Erfahrungswelt aus. 4. Die beiden Wege einer transzendentalen Deduktion apriorischer Forderungen der Wissenschaft an die Erfahrungswelt. 5. Die von der Naturwissenschaft her bestimmten, folgenreichen Vorurteile gegenüber den in der Erfahrung begründeten, wissenschaftlich rechtmäßigen Vorüberzeugungen. 6. Die Fundierung der wissenschaftlichen Induktion in der Erfahrung. Ergänzende Texte. A. Beilagen. B. Auszüge aus Vorlesungsnachschriften Anderer. Textkritischer Anhang. Zur Textgestaltung. Textkritische Anmerkungen zum Haupttext. Textkritische Anmerkungen zu den ergänzenden Texten. Nachweis der Originalseiten. Namenregister.