Urbanität, 2004
Ein Mythos und sein Potential

Gegenstand des Buches ist die Auseinandersetzung mit dem im Jargon von Stadtplanung und Stadtforschung fest verankerten Begriff der Urbanität. Auf diese Weise wird eine innovative Perspektive auf Stadtentwicklungspolitik entfaltet.

1. Einleitung.- 2. Mythos als Instrument symbolischer Politik.- 2.1. Zum Begriff des Mythos.- 2.1.1. Mythos und Wissenschaft: Kontinuum von Erkenntnisweisen.- 2.1.2. Elemente und Funktionen des Mythos.- 2.1.3. Mythos als Konstrukt semiologischer Systeme.- 2.2. Mythos und Politik.- 2.2.1. Die Gestalt des Mythos.- 2.2.2. Innere Bilder als Konstituens der Wahrnehmung.- 2.2.3. Mechanismen politischer Symbolik.- 2.3. Symbolische Politik.- 2.4. Fazit.- 3. „Zeit(loses)thema Urbanität“.- 3.1. Anlage der Untersuchung.- 3.2. Analyse von Beiträgen zum Diskurs über Urbanität.- 3.2.1. Definiendum Urbanität.- 3.2.2. Die Deformation des Begriffes Urbanität.- 3.2.3. Die Doppeldeutigkeit des Begriffes Urbanität.- 3.2.4. Weitere Elemente von Mythos des Begriffes Urbanität.- 3.3. Urbanität als Stadtentwicklungsziel — Für und Wider.- 3.4. Fazit.- 4. Stadtkultur und aktuelle Stadtentwicklung.- 4.1. Zum Verhältnis von Urbanität und Stadtkultur.- 4.2. Determinanten aktueller Stadtentwicklung.- 4.3. Welches Stadtmodell?.- 4.4. Fazit.- 5. Stadtentwicklung in Zukunft: Ohne Leitbild?.- 5.1. Leitbilder in der Stadtentwicklung.- 5.2. Drei Leitbilder konkret.- 5.2.1. „Urbanität durch Dichte“: missverstandener Schrecken.- 5.2.2. Nachhaltige Entwicklung: trügerische Hoffnung.- 5.2.3. New Urbanism: zurück in die Zukunft?.- 5.3. Konstitutive Elemente für Leitbilder.- 5.4. Plädoyer für perspektivische Orientierungsrahmen.- 5.5. Fazit.- 6. Resümee und Ausblick.

Dr. Thomas Wüst ist tätig an der Fakultät Raumplanung im Fachgebiet Soziologische Grundlagen der Universität Dortmund.