Zur Größenkonstanz bei Schizophrenen, Softcover reprint of the original 1st ed. 1973 Eine experimentalpsychologische Untersuchung Coll. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, Vol. 7
Langue : Allemand
Zwismen Kennersmaft und Wissensmaft besteht keine endgUltige Grenze, vielmehr versmiebt sim die Grenz. der Wissensmaft immer we iter in die Kennerschaft hin ... ein .•. Wo aber Wissensmaft moglim ist, werden wir sie immer der Kennersmaft vorziehen. Karl Jaspers Die Psychopathologie der Schizophrenie ist ein weites Feld, welches dem Betrach ter viele Aspekte eroffnet. Die deskriptive Bestandsaufnahme psychopathologischer Phanomene schizophrener Psychosen durch die Schopfer der Schizophrenielehre, EUGEN BLEULER, EMIL KRAEPELIN und die Heidelberger Schule, stellt gewissermaBen eine abschlieBende, durch Beobachtung im taglichen Umgang mit schizophrenen Anstalts patienten gewonnene Synopsis der Besonderheiten schizophrenen Verhaltens und Er lebens dar. Der Arzt, der mit schizophrenen Menschen konfrontiert ist, findet hier das deskriptive Vokabular zur Charakterisierung seines Patienten, das ihm eine mitteil bare diagnostische Abgrenzung gegen andere psychopathologische Zustandsbilder er moglicht. Schizophrene Erlebnis- und Verhaltensweisen zeichnen sich jedoch nicht nur durch eine groBe Mannigfaltigkeit aus, sondern auch durch die Diskrepanz zwischen den in der Arzt-Patientenbeziehung fiir den Kenner erlebbaren feinen Storungen und Ent gleisungen der Kommunikation und der Unvollkommenheit ihrer verbalen Charakte risierung. Es ist deshalb wohl mehr als eine auf der Gestaltpsychologie basierende Mode, wenn namhafte Kenner des Gebietes immer wieder betont haben, daB das Besondere schizophrener Daseinsweisen sich nicht symptomatologisch erfassen lasse, oder wenn "das Schizophrene" als etwas Besonderes, auf einem ganzheitlichen und in seiner Struktur undurchschaubaren Erlebnis im Beobachter beruhend, charakterisiert wurde, etwa als das bekannte "Praecoxgefiihl" von RUMKE.
Geleitwort.- Einführung.- Empirische Befunde zur Größenkonstanz bei Schizophrenen.- 1. Einleitung.- 2. Untersuchungen zum Vergleich schizophrener und normaler Probandengruppen.- 3. Untersuchungen zum Einfluß einzelner Versuchsbedingungen auf die Unterschiede zwischen Schizophrenen und normalen Probandengruppen.- 4. Diskussion.- Erklärungsversuche zu Störungen der Größenkonstanz bei Schizophrenen.- 1. Silvermans Theorie zur Größenkonstanz bei Schizophrenen.- 2. Allgemeinere Theorien zur Schizophrenie in ihrer Anwendung auf die Ergebnisse von Größenkonstanzexperimenten bei Schizophrenen.- 3. Zusammenfassung.- Hauptteil.- 1. Fragestellungen und Versuchsplan.- 2. Methoden der Untersuchung.- 3. Auswertung und Ergebnisse.- 4. Diskussion.- Summary.- Literatur.
Date de parution : 02-1973
Date de parution : 03-2012
Ouvrage de 91 p.
17.8x25.4 cm
Thème de Zur Größenkonstanz bei Schizophrenen :
Mots-clés :
Abgrenzung; Grössenwahrnehmung; Psychologie; Psychopathologie; Psychose; Psychosen; Schizophrene; Schizophrenie
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