Organisation von Netzwerken, 1995
Strukturationstheoretische Analysen der Vermittlungspraxis in Versicherungsnetzwerken

Schriftenreihe der ISDN-Forschungskommision des Landes Nordrhein-Westfallen Series

Authors:

Language: German
500 p. · 15.5x23.5 cm · Paperback
Die Bedeutung von Unternehmungsnetzwerken als Organisationsform ökonomischer Aktivitäten ist zum festen Bestandteil des Managementwissens geworden. Weitgehend unerforscht sind bislang die Möglichkeiten und Grenzen der Organisation von Netzwerken geblieben. Der Band dokumentiert zum einen die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung der Organisation geschäftlicher, personaler und nicht zuletzt informationstechnischer Netzwerkbeziehungen im Finanzdienstleistungsbereich, zum anderen liefert er auch einen (strukturationstheoretischen) Beitrag zur Weiterentwicklung der Netzwerktheorie.
A: (Un-)Abhängige Vermittler in Versicherungsnetzwerken: Einführung in die Problemstellung und die Anlage der Untersuchung.- 1 Einleitung — Unabhängige Versicherungsvermittler als Netzwerkorganisatoren.- 2 Unternehmungsnetzwerke in strukturationstheoretischer Perspektive.- 3 Organisation von Unternehmungsnetzwerken — Strukturelle Besonderheiten.- 4 Untersuchungsfragen, Untersuchungsfeld und Untersuchungsmethodik.- B: Netzwerkbeziehungen in der Versicherungswirtschaft: Kontext und Strategien.- 5 Regulationen der Versicherungsmärkte im Wandel: Regulierung, Deregulierung, Reregulierung.- 6 Unabhängige Vermittler zwischen Versicherern und Kunden: Das Geschäft mit dem Risiko.- 7 Unabhängige Vermittler und die Strategien der Versicherer.- 8 Unabhängige Vermittler und die Strategien der Versicherungskunden.- 9 Verbände unabhängiger Vermittler: Ein Spiegelbild ihrer Heterogenität.- 10 Ein erstes Resümee — Unabhängige Vermittler als Mit-Organisatoren vertikaler Netzwerkbeziehungen.- C: Unternehmungsnetzwerke unabhängiger Vermittler: Vertikale und horizontale Netzwerkbeziehungen.- 11 Über vertikale Netzwerkbeziehungen hinaus: Flexible Spezialisierung und Kooperation unabhängiger Vermittler als horizontale Vernetzungsstrategien.- 12 InBroNet: Durch flexible Spezialisierung zu einem wissensintensiven, regionalen Netzwerk?.- 13 MLP-Finanzdienstleistungen: Kontrollierte Autonomie im strategischen Netzwerk.- 14 Strategien, Strukturen und Netzwerke britischer Versicherungsvermittler: Ein Blick auf einen ‘Maklermarkt’.- 15 Ein zweites Resümee — Durch horizontale Vernetzung zum Netzwerkorganisator.- D: Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.- 16 Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.- 17 Von Unternehmungsnetzwerken zu ‘elektronischen Netzwerken’?.-18 Schlußfolgerungen für die Theorie und Praxis der Organisation von Unternehmungsnetzwerken.- Anhang Unabhängige Vermittler: Zu den Grenzen einer rechtlichen Perspektive.- Personenverzeichnis.- Stichwortverzeichnis.
Dr. Jörg Sydow ist Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Bergischen Universität-Gesamthochschule Wuppertal, Arnold Windeler, Michael Krebs, Achim Loose und Bennet van Well sind wissenschaftliche Mitarbeiter an derselben Universität.